Ich denke das größte Hinderniss auf dem Weg zur Selbsterkenntniss und Weiterentwicklung ist das Gefühl von Zugehörigkeit. Angefangen bei dem Gefühl der Zugehörigkeit zur eigenen Familie (Fühlt sich bestimmt echt gut an der einzige Sportler in einer Wissenschaftlerfamilie zu sein), zu einem bestimmten Freundeskreis ( Ja, tolles Gefühl, wenn man sich weiterentwickeln will zu bemerken, das der soziale Kontext nicht bereit ist mitzugehen, geschweige den deine Veränderungen zu begreifen und aufzuhören veraltete Projektionen nach dir zu werfen oder aufzugeben), oder aber die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe ( Politik, Fussball, Musikrichtung, Subkultur...).
Ganz egal was es ist wozu wir uns zugehörig fühlen, auf dem Weg der Weiterentwicklung wird es irgendwann hinderlich werden, wenn wir nicht bereit sind das Gefühl von Zugehörigkeit aufzugeben, loszulassen und dem Neuen das wir uns wünschen die Türen zu öffnen. Wenn das Gefühl "Meine Freunde erwarten aber das ich so oder so bin und reagiere!" zu stark wird, ist der Raum zur Veränderung zu eng begriffen und man sollte sich möglichst schnell die einzelnen Menschen raussuchen, die Bereitschaft zeigen Veränderungen mit dir zu durchleben und sich vom Rest verabschieden.
Veränderung ist ja schon alleine nicht immer einfach, weil wir alle tief in uns an unsere alten Muster gewöhnt sind, aber wenn wir beschließen uns zu verändern, sollten wir uns nicht von Menschen aufhalten lassen, die uns unterbewußt oder bewußt sagen "früher warst du mir aber lieber, bitte bleib stehen, damit ich das ebenfalls tun kann!"
Von Menschen, die sich ein klares Bild über dich gemacht haben oder bei denen wir merken, wir haben ein "So ist dieser Mensch eben!"- Bild im Kopf sollte man sich lösen, da dort oft der Raum für Veränderung beidseitig verhindert wird. Auch da ist es wichtig der Angst Zugehörigkeit zu verlieren ins Auge zu schauen und sich ein bißchen Mut zu machen, selbst wenn man noch nicht weiß, wohin die eigene Veränderung geht.
Anstatt zu denken das Veränderung etwas schlimmes ist, ist es wichtig sich ganz klar zu sagen "Meine Veränderung ist wichtig und gut für mich!" "Mit dieser Veränderung löse ich mich von dem was mir schadet und öffne mich für das Gute!" "Alle Menschen, die mir nicht mehr gut tun oder mich bei meinen positiven Veränderungen aufhalten und zurückhalten wollen, haben nichts mehr in meinem Leben zu suchen!" "Alle Menschen, die von mir erwarten, das ich in den alten, für mich ungesunden Mustern aggiere, verschwinden aus meinem Leben!"
"Ich bin offen für positive Veränderungen!"
"Ich begrüße das positive Neue in meinem Leben!"
"Ich lasse das Alte los und nehme nur das Gute mit!"
"Ich bin sicher und beschützt während ich mich verändern darf!"
"Ich versuche niemanden von meiner Veränderung zu überzeugen und werde mich nicht rechtfertigen!"
"Ich bin Neu!"
"Ich muss niemandem beweisen das ich anders geworden bin!"
"Veräderungen sind ein wichtiger Teil des Lebens!"
"Meine veränderungen dürfen anders aussehen, als ich oder andere es erwarten!"
"Ich löse mich von den alten Projektionen früherer Freunde!"
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